Nach einem kurzen Jetlag-Schläfchen am Nachmittag und einer Dusche machen wir uns mal kurz auf eine Erkundungstour rund ums Hotel in der Sukhumvit Road. Die Hitze und Schwüle erschlägt uns und so gehen wir schon bald zurück ins Hotel. Gegen 17:30 soll uns ein Fahrer abholen und zur Dinner Cruise auf dem Chao Phraya River bringen. Aber irgendwie kommt er nicht zur verabredeten Zeit. Jaja, wenn man von Deutschland aus im Internet bucht…..
Ein wenig nervös fragen wir an der Rezeption nach und obwohl beide Parteien der englischen Sprache mächtig sind, ist die Verständigung eher schleppend. Aber dann kommt ein Van angefahren und sammelt uns ein und klappert noch die umliegenden Hotels ab. Nach ca. 30 Min Fahrt durch strömenden Regen und Blitz und Donner erreichen wir dann doch das Ziel – den Yodpiman Riverwalk Pier. Horden von Menschen drängen sich in der dortigen Mall, shoppen und warten auf die Abfahrt ihrer gebuchten Dinner Cruise. Wir hatten uns eher etwas beschauliches und gar romantisches vorgestellt, aber hey, wir sind in Asien! Unser Chauffeur bläute uns ein, pünktlich vom Shoppen (eigentlich gab es nur einige Andenken-Läden und Kunstgalerien) um 20h beim Gate 1 auf unser Schiff zu warten und er werde uns um 22h genau dort auch wieder abholen. Wir verkürzen die Wartezeit in einem netten Café und beäugen skeptisch wie im 10-Minuten-Takt ein Schiff nach dem anderen abgefertigt wird. Dann sind wir dran mit Schieben und Drängeln und im Handumdrehen sitzen wir an einem 2er-Tisch unmittelbar vor der Bühne auf der schon ein Musiker spielt und eine Dame sogleich die Gäste begrüßt. Das Schiff hat schon abgelegt, während einige thailändisch gekleidete Damen ein Heimattänzchen zum Besten geben. als das Büfett eröffnet ist, stürzen sich erwartungsgemäß die meisten Gäste darauf. Wir trinken erstmal ein Bierchen und genießen den Blick auf das vorbeiziehende Ufer.
Das Essen ist eine Mischung aus asiatisch (aller Länder) und ein paar europäisch anmutenden Gerichten. Nachschlag lohnt nicht, aber wir sind nicht zum Essen da sondern zum Gucken. Und während drinnen vor unserem Tisch die Unterhaltungsdame ihr Bestes gibt, stehen wir draußen und bestaunen im Vorbeifahren den wunderbar beleuchteten Königlichen Palast, Wat Prae Kaew und die Rama VII Bridge. Um 22 Uhr sind wir satt, müde und zufrieden wieder am Ausgangspunkt und unser Chauffeur steht wie versprochen bereit um uns zurück in die jeweiligen Hotels zu bringen.
Am nächsten Morgen wollen wir im Hotel frühstücken und stellen zu unserem Leidwesen fest, dass wir kein Upgrade zur Executive Lounge haben mit dem man im 30. Stock des Hotels während des Frühstücks einen tollen Blick über Bangkok hat.
Wir begeben uns zurück auf Start und mischen uns im Groundfloor mit allen Nationen dieser Erde und genießen dort ein spannendes Frühstück. Vor allem die typisch asiatische Suppen, Nudeln und fetten Schweinebauch-Scheiben mit dazugehörigen scharfen Saucen sind spannend aber für den europäischen Magen wohl eher unverträglich am Morgen. Dennoch eine tolle Erfahrung. Da unser Weiterflug über Sydney nach Auckland erst am Nachmittag ist, fragen wir im Hotel nach einer Tempel Tour um doch die wichtigsten Wahrzeichen mal hautnah zu sehen. Die Antwort eines Service-Mitarbeiters lautete: „Temples are closed today and entire month. because of my King“. okay, da war also irgendwas mit dem König. Das erklärt auch warum in der ganzen Stadt schwarz-weiße Girlanden hingen und riesenhafte Plakate mit dem Konterfei des verstorbenen Königs zu sehen sind.
Am späten Vormittag gingen wir ins hoteleigene Spa und genossen eine 1-stündige, wunderbare Öl-Massage mit vorherigem Fußbad und anschließendem Tee und Obst.
Danach ein Stündchen ausruhen und dann umschauen in der Shopping-Area der Sukhumvit Road. Da es brütend heiß ist, suche wir eine Mall und finden zu guter Letzt die Mall Terminal 21 in der sich die übliche Geschäfte wie überall auf der Welt befinden aber im Untergeschoss ein toller Foodmarket ist. Der Besuch lohnt sich und ich finde endlich gebratene und getrocknete Fische und ähnliches. Wie gut, dass man all das nicht nach Neuseeland einführen darf. Wir hätten vermutlich von allem etwas mitgenommen. Schnell zurück ins Hotel und dann mit der gleichen Lady vom Vortag zurück zum Flughafen.
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